Deutsche Trachtenjugend erstmals beim Rahmenvereinbarungsgespräch

Die DTJ bekommt Mittel aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes, kurz KJP genannt. Aus diesen bestreitet sie wesentlich ihre Arbeit und die Unterhaltung der Geschäftsstelle. Bis jetzt war dazu jährlich ein umfangreicher Antrag mit zahlreichen Formularen nötig, der sehr viel Aufwand bereitete. Zu Beginn des Jahres wurde die DTJ rahmenvereinbart, was den Antrag wesentlich einfacher gestaltet. Jetzt findet jährlich ein Rahmenvereinbarungsgespräch im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin statt.
Im September 2017 war die DTJ dazu erstmals eingeladen und wir als Vertreter ganz schön aufgeregt. Mit unseren Trachten fielen setzen wir bereits im Empfangsbereich Blickpunkte. Wir freuten uns darauf, direkt mit den Mitarbeitern des Ministeriums in Kontakt zu kommen und mit ihnen über die DTJ zu sprechen. Gleichzeitig lag eine umfangreiche Präsentation im Gepäck, die unsere Arbeit vorstellte.
Mit Frau Strube, Frau Pfeffer und Herrn Dr. Rogge erlebten wir eine wertschätzende Gesprächsrunde. Sie staunten über die Vielfalt der DTJ-Arbeit und fragten interessiert nach Trachten, Stoffen und Traditionen. Einen großen Gesprächspunkt bildete die Eigenständigkeit der DTJ, der KJP verlangt eigenständig arbeitende Jugendverbände. Im Prinzip sind die Strukturen der DTJ jetzt bereits komplett selbständig, alles könnte aber noch eindeutiger und rechtssicherer geregelt werden. Hier liegt eine Aufgabe der Zukunft, die gelöst werden muss. Weitere Diskussionspunkte bildeten die Öffentlichkeitsarbeit, vielleicht erscheint die DTJ ja bald bei Facebook, und die innerverbandliche Entwicklung.

Jasmin, Juliane und Dirk

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