150 Mitglieder von Jugendverbänden aus ganz Deutschland stellten sich zum Barcamp des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) Anfang Februar die Frage, wie Jugendverbände Werkstätten der Demokratie bleiben. Natürlich war die Deutsche Trachtenjugend zwei Tage in Berlin dabei. Aktiv Versteht sich!
Viel hat sich verändert, seit der DBJR im Jahre 1949 in Altenberg gegründet wurde. Junge Verbände erkannten nach schweren Zeiten, welche Vorteile ein gemeinsames Agieren für die junge Generation bringt. Auch in der Gegenwart sind Jugendverbände Orte gelebter Demokratie und bahnen Zukunftswege. Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesjugendministeriums, unterstrich: „Jugendverbände brauchten wir schon immer. Heute brauchen wir sie dringender denn je für eine starke Demokratie. Sie schaffen Freiräume, Demokratie zu erleben.“
Welche Themen müssen wir in Zukunft setzen? Welche neuen Formen verbandlicher Demokratie sind möglich und nötig? Um solche Themen ging es auf dem Barcamp. Vor der Planung der Barcamp Sessions erinnerten Alma Kleem und Christoph Röttgers vom DBJR daran, welche wichtige Bedeutung Jugendverbände in der Gesellschaft besitzen.
In den Barcamp Sessions ging es dann unter anderem um Interkulturelle Öffnung, Junge Menschen mit Fluchthintergrund, Strategien im Umgang mit Rechtspopulismus, um die Förderung von Jugendringen, Europawahl, Fördermittelbeschaffung, Demonstrationskultur und Internationale Jugendarbeit und vieles andere mehr. Wir konnten in unserem Reisekoffer viele neue Idee mitnehmen, die bei der Arbeit in der DTJ Verwendung finden werden.
Juliane Mütze und Dirk Koch