Erstes Seminar im Bildungshaus der Bayerischen Trachtenjugend

1 Gaujugendvertreter weihten am Samstag, den 24. Januar 2015 inoffiziell das Bildungshaus der Bayerischen Trachtenjugend mit dem ersten Seminar ein. Unter dem Motto Gedankenwerkstatt tauschten sich die Teilnehmer des Seminars über die Jugendarbeit in den Gauen aus.

Der Landesjugendvertreter Günter Frey begrüßte die Teilnehmer recht herzlich zum 1. Seminar im Bildungshaus. „Nach 10 jähriger Bauzeit ist das Bildungshaus der Bayerischen Trachtenjugend endlich soweit fertig, dass wir den Seminarbetrieb aufnehmen können. Endlich haben der Trachtenverband, alle Sachgebiete und die Jugend ein Zentrum an dem sie ihre Schulungen, Kurse und Tagungen abhalten können. Das ist ein Meilenstein für den Bayerischen Trachtenverband und die ganze Trachtensache.“

Inoffiziell begann das Seminar bereits am Freitagabend mit der Anreise der ersten Teilnehmer. So konnte bei einer kleinen Brotzeit bereits ein erster Eindruck vom neuen Bildungshaus gewonnen werden. Neugierde auf die Gebäude in Holzhausen mischte sich bei den Gaujugendvertretern dabei mit Vorfreude auf ein spannendes und lehrreiches Seminar. Nach dem Frühstück am Samstag ging es dann auch gleich los mit der Vorstellung des eigenen Verbandes. Jeder Gaujugendvertreter stellte den übrigen Teilnehmern kurz seinen eigenen Verband vor. Sowohl die Strukturen des Gaues als Ganzes wie auch im speziellen der Jugendarbeit wurden dabei beleuchtet. Nach dem ausgezeichneten Mittagessen, für das die Wirtsfamilie Rampl aus Hinterskirchen ab jetzt verantwortlich zeichnet, wurden die verschiedenen Gebäude in Holzhausen besichtigt. Schwer beeindruckt zeigten sich die Gaujugendvertreter von den Zimmern, die alle unterschiedlich von den Gauen eingerichtet wurden. „Es ist ein Glücksfall, dass sich so viele Gaue und auch zwei Privatpersonen bereit erklärt haben, ein Zimmer auszustatten. So sieht wirklich jedes Zimmer ganz individuell aus“ sagte eine der Seminarteilnehmerinnen. Jeder Gau konnte nämlich selbst entscheiden, wie er die Betten stellt, wo er den Schrank platziert oder welche Holzart er für sein Zimmer verwendet. So finden in den Zimmern vom gewurmten Ahorn über Zirbelkiefer bis zum Eichenen Altholz die verschiedensten Holzarten Verwendung, was jedem Zimmer einen ganz eigenen Stil verleiht.

Am Nachmittag stand dann der Gaujugendausschuss im Mittelpunkt. Ein Instrument, dass dem Gaujugendvertreter große Arbeitsereleichterung bringen kann. Allerding nur, wenn er richtig installiert ist und richtig mit Arbeitsaufträgen und Zuständigkeiten ausgelastet wird. Den Abend rundete eine Brotzeit und ein geselliges Zusammensein im Pöschl-Stüberl ab.

Am Sonntag ging es Vormittag noch um die Einrichtung und den Ablauf der Jugendleitertagung, bei der mindestens jährlich die Jugendleiter aus den Vereinen zusammenkommen sollten. „Durch so eine Jugendleitertagung habe ich als Gaujugendvertreter die Möglichkeit mit den Vereinen in Kontakt zu kommen. Sie hilft mir dabei, die Jugendarbeit in den Vereinen besser zu verstehen und Probleme zu erkennen. Den Jugendleitern gibt sie die Möglichkeit neue Ideen zu bekommen und direkt Hilfe durch den Gau zu erfahren“ erklärte Christian Kammerbauer den Sinn einer Gaujugendleitertagung.

Wegen der fehlenden Küche und der fehlenden Seminarbestuhlung musste an verschiedenen Stellen noch ein bisschen improvisiert werden. Trotzdem gab es keine großen Kritikpunkte von Seiten der Teilnehmer. Vielmehr wurde das Seminar auch dazu genutzt Schwachpunkte frühzeitig zu analysieren so dass diese noch zeitnah ausgemerzt werden können.

Das nächste Seminar im Bildungshaus ist die Jugendleitergrundschulung, die vom 20. bis 22. Februar 2015 stattfindet. Für Interessierte stehen noch wenige Restplätze zur Verfügung.

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